Wissenswertes zu unserem Honig aus dem Mostviertel
Woher kommt der Honig und wie kommt es,
dass es verschiedene Sorten gibt?
Honig dient seit Jahrtausenden als Süssstoff, Kraftnahrung und Hausmittel. Schon in der Antike nahmen die Olympiateilnehmer Honig, um ihre Leistung zu steigern. Je nach Saison, Region, Pflanzenangebot und Witterung gibt es verschiedene Honigsorten: zum Beispiel Akazien-, Kastanien-, Lindenblüten-, Löwenzahn-, Wald- oder Berghonig.
Honig ist also nicht gleich Honig. Der Geschmack variiert von Jahr zu Jahr, ja sogar von Volk zu Volk. Er kann von mild über aromatisch bis leicht bitter gehen. Der Honig ist auch farblich verschieden – es gibt helle, fast weisse Honige, gelbe bis braune, rötliche bis grün-schwarze. Flüssiger Honig ist eher dunkler, durchs Kandieren wird er etwas heller.
Für die Produktion von einem Kilo Honig braucht es mehrere Kilo Nektar. Dafür müssen die Bienen rund 100.000 Flüge absolvieren, 130.000 Kilometer zurücklegen und 1,5 Millionen Blüten besuchen.
Honig ist der süße Stoff, den die Bienen erzeugen, indem sie Nektar und Honigtau oder andere zuckerhaltige Sekrete lebender Pflanzenteile aufnehmen, durch körpereigene Stoffe bereichern, in ihrem Körper verändern, in Waben speichern und reifen lassen.
Der Honig kann flüssig, dickflüssig oder kristallin sein.
Wie entsteht Blütenhonig?
Cremehonig – der Zeitpunkt machts
Waldhonig – Mit den Bäumen beginnts
Dieser entsteht vom Honigtau, welcher wiederum durch einen süßen Pflanzensaft von Blattläusen, Schildläusen und Blattflöhen abgesondert wird. Die wichtigsten Honigtauerzeuger sind dabei die Fichtenquirlschildlaus und die grüne Tannenhoniglaus. Diese kleinen Helfer stehen in einer Symbiose mit dem Baum. Die Läuse und Flöhe entziehen dem Baum den sogenannten Siebenröhrchensaft, die für sie wichtigsten Aminosäuren und geben überschüssige Bestandteile, hauptsächlich Kohlenhydrate ab. Diese Kohlenhydrate werden dann von den Bienen und Waldameisen eingesammelt. Die bedeutendsten Bäume auf denen man für den Waldhonig Honigtauspender findet sind: Fichten, Tannen, Lärchen, Ahorn, Eichen und Linden.
Waldhonig hat ein dunkelbraunes bis bernsteinfarbenes Aussehen und eignet sich sehr gut als Hausmittel für Atemwegserkrankungen.
Propolis, der wichtigste Stoff im Bienenvolk
Propolis ist eine Ansammlung von harzigen, wachsartigen und balsamischen Stoffen, eine Blattknospenerzeugung, die Pflanzen vor Nässe schützt. Die Bienen sammeln das Propolis von bestimmten Bäumen sowie Sträuchern und transportieren dabei auf ihren Hinterbeinen auch die Blütenpollen in den Bienenstock. Das Bienenvolk überzieht den ganzen Bau mit Propolis, verklebt alle Fugen und Ritzen und balsamiert auch das Einflugloch ein, dadurch wird der Stock vor Keimen und Bakterien geschützt. Propolis kommt auf Tannen, Pappeln, Ulmen, Weiden, Kastanien, Eichen und Steinobstbäumen vor.
Die Farbe von Propolis ist rotbraun bis dunkelbraun und hängt von der jeweiligen Baumart ab. Um Propolis zu gewinnen wird ein Kunststoffgitter auf die oberste Rähmchenseite gelegt. Die Bienen bauen danach die gesamte Gitterfläche fast vollständig zu.
Die wichtigsten Eigenschaften von Propolis sind: eine natürliche antibiotische Wirkung, entzündungshemmend, desinfizierend und es stärkt das Immunsystem. Die empfohlene Dosis ist 3 x 20 Tropfen täglich.